Metadata: Der Seehund
Bild-Objekt
- Titel des Bildes:
- Der Seehund (Sachtitel)
- Enthalten in:
- Strack, Friedrich: Naturgeschichte in Bildern : mit erläuterndem Text [1]. Düsseldorf 1820 = [1820]. Band/Heft 1. S. Tafel XVII (OPAC) - (Weitere Abbildungen)
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- Copyright:
- Public Domain. Gemeinfrei. - Keine Urheberrechte mehr vorhanden.
- Data supplying institution / collection:
- Pictura Paedagogica: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Buchillustrationen aus dem Bestand "Alte Drucke" der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF)
- In-, An- und Beischriften:
- - Seehund. (Über-/Unterschrift)
- - 1 (Inschrift)
- Text passage(s) describing this image:
- - Aus: Strack, Friedrich: Naturgeschichte in Bildern : mit erläuterndem Text [1]. Düsseldorf 1820 = [1820]. Band/Heft 1. S.
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- Originale Beschreibung:
- Tafel 17. Raubthiere. Robbengattung. Phoca. Gattungskennzeichen: 6 spitze Vorderzähne oben, 4 unten, starke gekrümmte Eckzähne, sägeförmig in einander greifende Backenzähne ; sehr kleine oder gar nicht bemerkliche äusssere Ohren ; gespaltene Zunge ; 5 durch eine Schwimmhaut verbundene Zehen, floßenähnliche Füße. 1. Der Seehund. Phoca vitulina. le veau marin. the seal. hat seinen Namen von dem einem Hundskopf ähnlichen Gebiß, und seiner bellenden Stimme ; doch gilt dieses nicht nur von dieser Art, sondern von allen andern, so daß dieser Name mehr Gattungsname ist. Sein glatter Kopf, Mangel an allen äußern Ohren, und seine flache Schnauze zeichen ihn hinlänglich aus. Er kommt unter allen am häufigsten vor, und ist in allen nördlichen Meeren zu Hause. Der ganze Körper läuft nach hinten spitz zu ; die Hinterfüße sind mit dem Schwanze verwachsen ; das glatte, straffe, glänzende Haar ist mannigfaltig gesteckt und gefärbt nach Verschiedenheit des Alters und des Aufenthalts. Sie finden sich sogar in Landseen, z.B. dem Aral und Baikal, und gehen in die großen Flüsse. Im Wasser sind sie ungemein gewandt, am Lande schwerfällig. Sie tauchen mit großer Fertigkeit, und nähren sich von allerlei Fischen und Seethieren, die sie schwimmend verzehren. Den Sommer bringen sie größtentheils am Lande oder in der Nähe desselben zu, den Winter im Wasser selbst unter dem Eise, durch das sie sich von unten durch ihren heissen Athem Löcher machen. Das Weibchen wirft jährlich zwei Junge auf einmal an einsamen Klippen, die sie zärtlich liebt und säugt. Man jagt sie ihres Speckes und Felles willen. Das erstere gibt einen guten Thran, das letztere völlig wasserdichte Beschläge zu Koffern und dergleichen. Sein Fleisch ist den Polarmenschen ein Leckerbißen, und die römische Kirche erlaubt es in den Fasten. Seine Größe erreicht sechs Fuß.
- Referenz:
- Strack, Friedrich: Naturgeschichte in Bildern : mit erläuterndem Text [1]. Düsseldorf 1820 = [1820].
- Size:
- 63 x 83 mm
- Persistent identifier:
- 46853_89350651-53ec-4421-a21b-1561384935de
- PPO-ID (2000-2020):
- b0013325berl
- Global Object-ID:
- 46853_89350651-53ec-4421-a21b-1561384935de
Entstehung
- Jahr:
- 1820
- Epoch of the publication:
- 19. Jahrhundert
Technik
- Material:
- schwarze Druckfarbe
- Technique:
- Lithographie