Metadata: Die zahme Katze
Bild-Objekt
- Titel des Bildes:
- Die zahme Katze (Sachtitel)
- Enthalten in:
- Strack, Friedrich: Naturgeschichte in Bildern : mit erläuterndem Text [1]. Düsseldorf 1820 = [1820]. Band/Heft 1. S. Tafel IV (OPAC) - (Weitere Abbildungen)
- Ansicht der vollständigen Seite:
- - in PICTURA
- Copyright:
- Public Domain. Gemeinfrei. - Keine Urheberrechte mehr vorhanden.
- Data supplying institution / collection:
- Pictura Paedagogica: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Buchillustrationen aus dem Bestand "Alte Drucke" der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF)
- In-, An- und Beischriften:
- - zahme Katze. (Über-/Unterschrift)
- - 3 (Inschrift)
- Text passage(s) describing this image:
- - Aus: Strack, Friedrich: Naturgeschichte in Bildern : mit erläuterndem Text [1]. Düsseldorf 1820 = [1820]. Band/Heft 1. S.
Digitalisat in Web-Ansicht der Bibliothek
- Originale Beschreibung:
- Tafel 4. Raubthiere. Katzengattung. Felis. 3. Die zahme Katze. Felis domestica. Von den wilden nur durch geringere Größe und manigfaltiger Färbung verschieden. Sie verwildert sehr leicht, und unterscheidet sich dann in nichts von der wilden Katze; auch wird sie nie so zahm, daß man ihr unbesorgt trauen dürfte. Selbst ihr Athem und Haar soll schädlich seyn, wenigstens empfinden manche Personen die stärkste Antipathie gegen sie, die bis zu Ohnmachten und Convulsionen sich steigert. Ihr Fell ist sehr trocken und weich, und zeigt starke Elektrizität. Der Kater hat einen breitern Kopf, stärkern Hals und verliert mit dem dritten Jahr die einzige Eigenschaft, um deren willen man ihn im Hause duldet; er fängt nehmlich kein Mäuse mehr, sondern nährt sich nunmehr vom Rauben und Stehlen. Die zahmen Katzen ranzen zwei Mal, im Frühling und Herbst, und tragen neun Wochen. Das Weibchen liebt seine Jungen zärtlich und vertheidigt sie mit Wuth ohne sie jedoch vor dem Kater immer schützen zu können. Der Aufenthalt im Hause und unter Menschen hat verschiedene Spielarten hervorgebracht, unter denen die hier abgebildete 4. Angorische oder persische Katze das eigenthümlichste Ansehen hat. Ihr langes seidenweiches Haar verhüllt alle Umriße ihres Körpers, der sonst nicht im mindesten in seienm Bau von dem der gewöhnlichen Hauskatze abweicht. Indeß scheint sie weichlicher und träger zu seyn, ob in Folge der Erziehung oder Ausartung überhaupt, läßt sich nicht entscheiden. Sie soll aus Kleinasien, dem Vaterlande mehrerer langharigen Spielarten von Hausthieren zu uns gekommen seyn.
- Referenz:
- Strack, Friedrich: Naturgeschichte in Bildern : mit erläuterndem Text [1]. Düsseldorf 1820 = [1820].
- Size:
- 80 x 90 mm
- Persistent identifier:
- 43676_89350651-53ec-4421-a21b-1561384935de
- PPO-ID (2000-2020):
- b0013267berl
- Global Object-ID:
- 43676_89350651-53ec-4421-a21b-1561384935de
Entstehung
- Jahr:
- 1820
- Epoch of the publication:
- 19. Jahrhundert
Technik
- Material:
- schwarze Druckfarbe
- Technique:
- Lithographie