Metadata: Knabenschule von acht Klassen
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- Knabenschule von acht Klassen (Fingierter Titel)
- Enthalten in:
- Neujahrsblatt der Hülfsgesellschaft in Zürich : auf d. Jahr ... Band/Heft 20. 2 (OPAC) - (Weitere Abbildungen)
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- - Kogler sc (Künstlersignatur)
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- Text passage(s) describing this image:
- - Aus: Neujahrsblatt der Hülfsgesellschaft in Zürich : auf d. Jahr ... Band/Heft 20. 2
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- Originale Beschreibung:
- Erklärung des Kupfers. Wir wollten unsere Schule nicht zum Gegenstande eines Kupferstiches machen, und wählten daher für denselben mit Vorbedacht die Darstellung einer etwas anders eingerichteten Schule, nähmlich einer Knabenschule von acht Klassen. Die erste oder jüngste derselben nimmt die vorderste Bank ein, nahe beym Sitze des Lehrers; die dritte, fünfte und siebente befindet sich ebenfalls an den Tischen; die andern vier sind an die Halbkreise gezogen; hinten im Zimmer ist die zweyte, an der längeren Wand die vierte und die sechste, zu beyden Seiten des Lehrerpultes stehet die achte in zwey Kreise getheilt. Es wechseln also die Classen mit geraden Nummern (2, 4, 6, 8) mit denen der ungeraden Nummern (1, 3, 6, 6, 7) weil dadurch mehr Platz für die Lehrschüler bey den Tischen entstehet. An den Tischen wird auswendig geschrieben, an den Kreisen gerechnet. Die erste Classe schreibt einzelne Buchstaben, und ganz kleine Sylben; die dritte leichtere Wörter, die fünfte schwerere Wörter, die siebente eine orthographische Uebung. Ein Monitor ist mit Corrigiren beschäftigt, indem die Knaben ihm die Tafeln entgegen kehren. An den Kreisen übt sich die zweyte an der Einheitstafel; die vierte mit den beweglichen Ziffern, sie schreibt die Art, wie das aufgestellte Exempel berechnet wird, in Worten auf die Tafeln, um sie sich sicherer einzuprägen, die sechste treibt Kopfrechnungen, die achte Exempel in benannten Zahlen. Um dem Monitor der sechsten Classe über etwas eine Erläuterung zu geben, hat der Lehrer die achte Classe, mit der er lehrte, so eben unter zwey Schüler aus der Classe selbst getheilt, und diese fahren unterdessen fort. Die Monitoren-Tischchen in den Kreisen hat man weggelassen, und um deutlich zu seyn, ein Zimmer dargestellt, in welchem noch viel übriger Platz ist, auch die Kreise so geordnet, daß sie alle gesehen werden können. Die sechs Bänke und Tische unserer Schule stehen auf gleiche Art, wie diese acht. Die jüngste oder erste Classe sitzt aber bey uns auf der hintersten Bank; die Wand, an welcher auf dem Kupfer die vierte und sechste Classe stehen, ist die rechte Seite des Zimmer; auf dieser Seite ziehen die Kinder aus den Bänken, auf der linken oder unteren wieder hinein. [...]
- Referenz:
- Neujahrsblatt der Hülfsgesellschaft in Zürich : auf d. Jahr ... S. 3-20S. 20S. 20
- Size:
- 96 x 185 mm
- Persistent identifier:
- 43142_89350651-53ec-4421-a21b-1561384935de
- PPO-ID (2000-2020):
- b0096352berl
- Global Object-ID:
- 43142_89350651-53ec-4421-a21b-1561384935de
Entstehung
- Jahr:
- 1820
- Epoch of the publication:
- 19. Jahrhundert
Technik
- Material:
- schwarze Druckfarbe